
Veranstaltungseckdaten
- Beginn
- Ende
- Veranstaltungsart
- Vortrag
- Videochat
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Zoom – Videochat
Weitere Informationen finden Sie in der Veranstaltungsbeschreibung Datenschutzhinweisepdf, 172 kb - Veranstalter
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Professor Dr. Christian Alexander und die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM)
- Ansprechpartner/in
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Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Medienrecht
Professor Dr. Christian Alexander
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- Barrierefreier Zugang
- ja
- Öffentlich
- ja
- Anmeldung erforderlich
- ja
Medialer Shitstorm: Aushalten oder abwehren?
Eine kritische Berichterstattung durch Medien löst nicht selten heftige öffentliche Reaktionen aus. Insbesondere über digitale Medien, zum Beispiel in sozialen Netzwerken oder über Blogs, können sich solche Reaktionen in kürzester Zeit und in rasender Geschwindigkeit ausbreiten. Unter Umständen baut sich ein Shitstorm auf, also eine Welle von negativen Kommentaren, Kritik oder Empörung, die sich im Internet sehr schnell verbreitet.
Die Auslöser für einen Shitstorm können ausgesprochen vielfältig sein. Zu denken ist beispielsweise an kontroverse Aussagen, Skandale, Fehltritte oder unpopuläre Entscheidungen. Mitunter genügen schon der Verdacht eines kritischen Verhaltens oder eine öffentliche Anschuldigung. Von einem Shitstorm können einzelne Personen ebenso wie Unternehmen oder staatliche Einrichtungen betroffen sein.
Ein Shitstorm kann große Aufmerksamkeit erregen, wenn und weil viele Menschen ihre Meinungen und Empörung online äußern. Für Betroffene können sich daraus erhebliche Belastungen ergeben. Sie haben möglicherweise Schwierigkeiten, mit den negativen Auswirkungen umzugehen, und es kann unter Umständen ein erheblicher Ansehensverlust eintreten.
Die 17. Jenaer Medienrechtlichen Gespräche möchten einen Einblick in die vielfältigen Fragen geben, die sich mit kritischer medialer Berichterstattung und darauf aufbauenden Shitstorms verbinden. Unter anderem soll es um die folgenden Aspekte gehen:
- Wie können sich staatliche Einrichtungen und Private wehren?
- Wie können Rechte zivilrechtlich geltend gemacht werden?
- Wer ist für Shitstorms verantwortlich?
- Welche Strategien gibt es in der öffentlichen Kommunikation beim Umgang mit und als Reaktion auf Shitstorms?
Die Veranstaltung, die online stattfinden wird, bietet die Gelegenheit zur gemeinsamen Diskussion und zum Erfahrungsaustausch.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird um eine vorherige Anmeldung bis zum 13. Mai 2024 gebeten.
Programm
- Beginn: 16.00 Uhr (s.t.)
- Eröffnung: Jochen Fasco, Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) Erfurt und Prof. Dr. Christian Alexander, Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Zivilrechtliche Ansprüche des Staates gegen Medien: Prof. Dr. Axel BeaterExterner LinkExterner LinkExterner Link, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschafts- und Medienrecht, Universität Greifswald
- Shitstorms und Persönlichkeitsschutz: Prof. Dr. Christian GomilleExterner LinkExterner LinkExterner Link, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches und Internationales Privatrecht sowie Zivilprozessrecht, Universität Saarbrücken
- Einblicke in das Reputationsmanagement aus Anwaltsperspektive: Dr. Christian ConradExterner LinkExterner LinkExterner Link, Rechtsanwalt, Höcker Rechtsanwälte
- Nachfragen und Diskussion
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über https://www.rewi.uni-jena.de/jmrg.